KARDINAL WOELKI ERHEBT DEN LINKSLIBERALISMUS ZUM WORT GOTTES, POLITISIERT UND SPALTET DIE KIRCHE

20.03.2017

KARDINAL WOELKI ERHEBT DEN LINKSLIBERALISMUS ZUM WORT GOTTES, POLITISIERT UND SPALTET DIE KIRCHE

Woelki: Manche fordern Obergrenzen, „weil sie angeblich unsere politische Kultur und unseren Wohlstand gefährden.“

ANGEBLICH? In welcher Realität lebt der Mann?

Woelki: „Gottes Wort fordert eindeutig eine Obergrenze: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Nicht mehr lieben, aber bitte auch nicht weniger. Das bedeutet also: Wenn ich hier in Freiheit und Sicherheit lebe, dann muss ich diesen Wunsch nach Freiheit und Sicherheit auch für die Menschen ermöglichen, die bei uns Freiheit und Schutz suchen.“

Da sind sie wieder, die ganzen linksliberalen Märchen.

Erstens: Die übergroße Mehrheit derjenigen, die illegal in unser Land kommen, kommen nicht wegen Freiheit und Schutz, sondern sie kommen als Wirtschaftsflüchtlinge, die hier den schnellen Wohlstand suchen. Freiheit und Schutz hatten sie auch schon in den europäischen Ländern, die sie auf dem Weg zu uns durchquert haben.

Zweitens: Selbst wenn das lauter Schutz- und Freiheitsuchende wären, folgt aus dem Grundsatz der Nächstenliebe noch lange nicht, dass wir ALLEN, die hier illegal und überwiegend mit dem Mittel der Täuschung und des Betrugs (weggeworfene Pässe) hereindrängen, Freiheit und Schutz gewähren müssen. Das ist lediglich das Verständnis eines linksliberalen Kardinals. Wenn wir nämlich ALLE hier hereinlassen, überfordern wir uns selbst, und dieser Punkt ist SCHON LÄNGST erreicht, auch wenn das im erzbischöflichen Palast noch nicht angekommen sein mag. Die Selbstliebe GEBIETET Obergrenzen, und wir tun im übrigen gut daran, uns an das geltende Recht zu halten.

Woelki: „Wenn ich ein gutes Dach über dem Kopf habe, und immer genügend zu essen, dann muss ich mich dafür einsetzen, dass auch für Flüchtlinge das gilt. Wenn ich will, dass meine Kinder zur Schule gehen, dann darf ich mich über Flüchtlinge in der Klasse meiner Kinder nicht aufregen.“

Das mit dem Dach mag sein, aber wo steht geschrieben, dass dieses Dach im teuren, kulturfremden Deutschland stehen muss und nicht kultur- und heimatnah im billigeren Afrika oder im Nahen oder Mittleren Osten? Wo steht geschrieben, dass sich dieses Dach über einem teuren Neubau mit ortsüblichem Luxus befinden muss? Und wieso soll ich mich nicht aufregen, wenn sprachunkundige Flüchtlingskinder in der Klasse meiner Kinder unterrichtet werden statt in speziellen Sprach- und Förderklassen?

Woelki: „Den Nächsten zu lieben wie mich selbst bedeutet ja nicht, dass ich mein letztes Hemd abgebe. Es reicht aber auch nicht, wenn ich nur die Hemden, die ich nicht mehr trage, in einen Kleidercontainer der Caritas stopfe. Bei der Obergrenze Nächstenliebe bleibe ich, bleiben wir vermutlich alle viel zu oft hinter unseren Möglichkeiten. Wir alle haben noch viel Luft nach oben.“

Das kann ich beim Herrn Woelki nicht beurteilen, aber wenn er das Gefühl hat, zuwenig getan zu haben, hat niemand etwas dagegen, wenn er mehr tut, aber bitte privat. Was wirklich gar nicht geht, ist, dass Obermoralapostel der Allgemeinheit die Fürsorge für die ganze Welt auferlegen wollen.

Überhaupt bekommt der Kardinal ganz wesentliche Seiten der Migrationskrise gar nicht in den Blick.

Zum einen übersieht er die Eigenverantwortung der afrikanischen und anderen Länder für Freiheit, Rechtsstaat und Wohlstand in deren eigenen Ländern. Wir können diesen Ländern ihre Verantwortung für sich selbst grundsätzlich NICHT abnehmen.

Zum anderen übersieht er die verheerende Wirkung des Versprechens von Wohlstand, wenn dieses nachher nicht eingehalten werden kann. Und genau das ist der Fall, denn die Qualifikation der meisten Migranten reicht nie und nimmer für ein Leben in Wohlstand in Europa. Das darf man den Migranten nicht verschweigen, alles andere ist eine Form des Betrugs.

Zum dritten übersieht er, welche Sogwirkung seine Politik in der Welt auslöst. Es kann nicht sein, dass wir immer weitere Migration auslösen, sondern Europa muss eine kontrollierte Festung werden, dass der Druck auf Eigeninitiative in den Herkunftsländern der Migranten wächst.

Zum vierten übersieht Herr Woelki vollständig die kulturellen und politischen Konflikte, die unbegrenzte Zuwanderung erzeugen. Das hat er ja schon in seiner Einleitung gesagt. Und das ist das Schlimme an diesen ganzen linksliberalen Oberhirten, dass sie mit allen Realitäten auf Kriegsfuß stehen und dabei mit ihrem leichtfertigen Gerede die Kirche politisieren und spalten. Die Kirchen wären generell gut beraten, sich aus der Tagespolitik herauszuhalten und auf die Diffamierung eines Teils ihrer Mitglieder, aber auch auf die Diffamierung von Teilen der Nichtkirchenmitglieder zu verzichten. Auch das wäre Nächstenliebe. Überhaupt sind wir der Auffassung, dass man von den Kirchenführungen verlangen kann, dass sie ALLEN Seiten zuhören statt einseitig für eine Seite Partei zu ergreifen. Sonst braucht er sich als Oberhirte nicht zu wundern, wenn ihm seine Schäfchen in Scharen davonlaufen.

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