HÄUFIG IST ZU HÖREN: „DU WÜRDEST AN STELLE DER FLÜCHTLINGE GENAUSO HANDELN UND HIERHER FLIEHEN.“

16.04.2017

HÄUFIG IST ZU HÖREN: „DU WÜRDEST AN STELLE DER FLÜCHTLINGE GENAUSO HANDELN UND HIERHER FLIEHEN.“

Es ist löblich, sich in andere hineinzuversetzen, aber Tatsache ist:

Erstens:

ICH würde mich fragen,

  • ob ich meinen Kulturbereich verlassen würde?
  • ob ich so weit von meiner Heimat wegziehen würde, obwohl mein kulturell gleichartiges Nachbarland auch sicher ist?
  • ob ich realistisch davon ausgehen kann, dass mich andere über Jahre hin versorgen werden, und wenn ja
  • ob ich mich von anderen wirklich über Jahre hin finanziell aushalten lassen würde oder ob das gegen meine Ehre, meinen Stolz und meine Unabhängigkeit ginge?
  • ob es wirklich sein kann, dass es ein Land gibt, in dem einem die gebratenen Tauben in den Mund fliegen?
  • ob ich im Zielland bei meiner Qualifikation echte Chancen auf eine Arbeit hätte?
  • ob ich mein Kind, um Familiennachzug zu bekommen, allein losziehen lassen würde?
  • ob mich mein eigenes Land braucht oder ob mir mein eigenes Land egal ist?
  • welche Probleme die Masseneinwanderung von Flüchtlingen für mein Zielland mit sich bringt?
  • ob ich bereit bin, mich an die Gepflogenheiten in meinem christlich und durch Aufklärung geprägten Zielland zu halten, auch wenn meine eigene islamische Religion und Tradition etwas anderes verlangen?
  • ob ich wirklich auf Dauer auswandern will oder nur auf Zeit weggehen?
  • ob ich bei echter Auswanderungsabsicht wirklich bereit wäre, mich im Zielland gegen meine Traditionen und gegen Teile meines Glaubens zu integrieren? Und falls nicht,
  • ob ich es den Bürgern meines Ziellandes zumuten würde, von ihren eigenen Traditionen abzurücken und meine eigen Religion und Traditionen zu dulden bzw. sie über ihre eigenen Traditionen zu stellen?

Ich würde also erst einmal mein Gehirn einschalten.

Zweitens:

Ich bin kein syrischer Flüchtling und ich lebe hier als Bürger dieses Landes, und so stellt sich das Problem für mich anders: Ich muss auch an mich denken.

Ich muss mich deshalb fragen:

  • Lasse ich jemanden hier herein?
  • Wenn ja: Wie viele lasse ich herein oder lasse ich gar alle herein?
  • Was sagen Gesetze und Verträge dazu?
  • Bestehen Chancen, dass die Flüchtlinge jemals wieder gehen? Wenn nein: Welche Schlussfolgerung ziehe ich daraus?
  • Muss derjenige, der hier hereinkommt, kulturelle und Verhaltensvoraussetzungen erfüllen? Wenn ja, welche?
  • Gibt es Alternativen zur Aufnahme im eigenen Land?
  • Kann ich ihn gegebenenfalls z.B. Im Falle von Fehlverhalten wieder loswerden?

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