MORD VON LÜNEN

24.01.2018

MORD VON LÜNEN

Der fünfzehnjährige schüler Alex M. erstach seinen vierzehnjährigen Mitschüler Leon H. auf einem Schulflur im Erdgeschoss an der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule in Lünen (Kreis Unna). Das Opfer starb noch am Tatort.

Die Polizei teilte mit: Er stach das Opfer nieder, weil es seine Mutter „provozierend angeschaut” habe.

BILD berichtet weiter: „Nach Einschätzung der Sozialarbeiterin gilt der polizeibekannte 15-Jährige als „aggressiv und unbeschulbar“ und besuchte deswegen zwischenzeitlich eine andere Schule. … Der Tatverdächtige kommt aus Lünen, hat laut Polizei die deutsche und auch noch die kasachische Staatsbürgerschaft.“

Von der Politik wird der Fall als Einzelfall hingestellt. In einer entscheidenden Hinsicht ist er das aber nicht: Der Staat weiß sich gegen unbeschulbare Jugendliche nicht zu helfen. Statt das Problem von einer Schule in die nächste zu verlagern und dann wieder zurück, müssten solche Jugendliche in geschlossene Einrichtungen überführt und dort betreut werden, BEVOR man sie mit schlimmen Folgen auf die Mitschüler und Lehrer loslässt. Der Schutz der Gesellschaft vor solchen Leuten muss vorrangig werden.

Wenn der Täter dann gerne in seine zweite Heimat zurück möchte, um dieser Maßnahme zu entgehen, ist es noch besser, obwohl wir aus prinzipiellen Gründen gegen den Doppelpass sind.

http://www.bild.de/regional/ruhrgebiet/mordkommission/messerstecherei-an-schule-in-luenen-54563824.bild.html

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