POGGENBURG KÜNDIGT INTERN RÜCKTRITT AN

08.03.2018

POGGENBURG KÜNDIGT INTERN RÜCKTRITT AN

Nach Poggenburgs umstrittener Aschermittwochsrede machten die Kreisverbände in Sachsen- Anhalt offenbar Druck.

In einer geheimen Vertrauensabstimmung der Fraktion am 27. Februar, so meldet die WELT, „habe der 42-Jährige nur drei Stimmen von Unterstützern erhalten. 17 Abgeordnete stimmten demnach gegen ihn, zwei enthielten sich. Poggenburg habe daraufhin angekündigt, spätestens am kommenden Montag zurückzutreten.“

Poggenburg steht, so die WELT weiter, intern schon länger wegen seines Führungsstils in der Kritik. Es wird Zeit, dass nicht hinnehmbare Äußerungen und parteischädigendes Verhalten Konsequenzen nach sich ziehen.

https://www.welt.de/regionales/sachsen-anhalt/article174316789/Poggenburg-kuendigt-intern-Rueckzug-als-Fraktionschef-an.html

UPDATE:

Stellungnahme des Vorstandes der AfD Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt:

#Andre_Poggenburg und die Wahrheit über seinen Rücktritt!
Pressemeldung vom 08.03.2018

Stellungnahme des Vorstandes der AfD Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt: Zur medialen Berichterstattung über einen angeblichen Abwahlantrag oder Rücktrittsforderungen gegenüber dem Fraktionsvorsitzenden André Poggenburg

Der Fraktionsvorstand der AfD-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt stellt folgendes öffentlich klar:

1. Die AfD-Fraktion im Landtag Sachsen-Anhalts ist zweifelsfrei eine der erfolgreichsten, wenn nicht die erfolgreichste, Landtagsfraktion der AfD. Daran hat wesentlichen Anteil und Verdienst der Fraktionsvorsitzende André Poggenburg.

2. Entgegen verschiedenen Presseberichten gab es keine Rücktrittsforderung der Fraktion gegenüber dem Fraktionsvorsitzenden Poggenburg.

3. Entgegen verschiedenen Presseberichten gab es keinen Abwahlantrag gegenüber dem Fraktionsvorsitzenden Poggenburg.

4. Entgegen verschiedenen Presseberichten gab es auch keine Rücktrittsforderung vom Amt des Parteivorsitzenden gegenüber Herrn Poggenburg. Dies stünde der Fraktion auch in keiner Weise zu und ist als vollkommen absurd zu bezeichnen.

5. Stattdessen gab es eine ausführliche Diskussion mit einem Meinungsbild in der Fraktion zur Aschermittwochsrede des Fraktionsvorsitzenden André Poggenburg.

6. Richtig ist, dass André Poggenburg in der vorigen Woche dem Fraktionsvorstand und nachfolgend der Fraktion gegenüber selbst erklärt hat, zum Ende dieses Monats nach genau zwei Jahren Tätigkeit als Fraktionsvorsitzender zurückzutreten, aber gern weiter im Fraktionsvorstand mitwirken zu wollen. Zudem kündigte Herr Poggenburg an, in diesem Zusammenhang auch von seinem Amt als Landesvorsitzender zurücktreten zu wollen und eine Erklärung dazu am kommenden Montag nach der Plenarwoche abzugeben.

7. Herr Poggenburg begründete seine Entscheidung vor allem damit, so „Druck von Fraktion und Partei“ nehmen zu können. Dies wurde innerhalb der Fraktion als äußerst ehrenwert und konstruktiv aufgefasst.

8. Der Fraktionsvorstand missbilligt ausdrücklich, dass eine grob falsche und unsachliche mediale Berichterstattung zu dieser Angelegenheit erfolgte, die zweifellos geeignet ist, das Ansehen der AfD-Landtagsfraktion, der Partei und Herrn Poggenburg selbst zu schädigen. Leider kam es nicht zum ersten Mal zu unautorisierten und verfälschten Äußerungen über Fraktionsinterna von Abgeordneten gegenüber der Presse. Der Fraktionsvorstand fordert das oder die betreffenden Fraktionsmitglieder auf, sich zu diesem schweren Fehlverhalten zu bekennen und Verantwortung zu übernehmen. Auch die Einleitung rechtlicher Schritte gegenüber der Presse wird der Fraktionsvorstand prüfen.

Hinweis für Medienvertreter: Die für Montag geplante persönliche Erklärung von Herrn Poggenburg wird heute im Laufe des Tages erfolgen.

Für Rückfragen steht Ihnen die Pressestelle jederzeit gerne zur Verfügung.“

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