ENTEIGNUNG DURCH WOHNUNGSNOT: LAND BAWÜ FORDERT ZUGRIFF AUF GRUNDSTÜCKE

03.08.2018

ENTEIGNUNG DURCH WOHNUNGSNOT: LAND BAWÜ FORDERT ZUGRIFF AUF GRUNDSTÜCKE

Ein Beitrag von Anton Baron (AfD) MdL:

+++ Enteignung durch Wohnungsnot- Land fordert Zugriff auf Grundstücke +++

Das Land fordert in Ausnahmefällen eine Zugriffsmöglichkeit der Gemeinden auf Privatgrundstücke. Eigentümer sind verärgert und fürchten eine Bauverpflichtung selbst auf Gartengrundstücken.

Die Empörung der Haus- und Grundstücksbesitzer ist groß. Der Grund: Erneut macht die Politik Vorschläge, die aus Sicht von Eigentümern einen Eingriff in deren Rechte bedeuten würden. Nachdem die Landeshauptstadt Stuttgart vor Kurzem ein Zugriffsrecht auf leer stehende Wohnungen gefordert hatte, spricht sich das Wirtschaftsministerium nun für ein Zugriffsrecht der Kommunen auf Privatgrundstücke im Innenbereich der Städte aus. Das geht aus einem internen Dokument des Ministeriums hervor, welches unserer Zeitung vorliegt. Hintergrund der Forderung: Das Land will Bauland für neue Wohnungen aktivieren.

Am Wirtschaftsministerium perlt die Kritik der Eigentümer ab. Der Bund habe vorgeschlagen, die Maßnahme zu prüfen. „Der Schlüssel für eine ­ausreichende Wohnraumversorgung ist die dringend notwendige Gewinnung von baureifen Flächen.“ Diskussionen darüber müssten ohne Denkverbote geführt werden, so das Ministerium.
Auf die Frage, wie das Gesetz durchgesetzt werden könnte, heißt es: Erfülle ein Eigentümer seine Bauverpflichtung nicht in einer vorgegebenen Frist, muss die Gemeinde ein angemessenes Angebot zum Verkauf unterbreiten. Und: „Lehnt der Grundstückseigentümer das Angebot ab, greift als letzte Stufe die Enteignung.“

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.wohnungsnot-in-baden-wuerttemberg-land-fordert-zugriff-auf-grundstuecke.7798afac-11b8-4a26-8159-fe87552d6f2f.html

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