BILDUNGSPOLITIK: WIE BEKOMMEN WIR WIEDER BODEN UNTER DIE FÜSSE?

13.08.2018

BILDUNGSPOLITIK: WIE BEKOMMEN WIR WIEDER BODEN UNTER DIE FÜSSE?

Die Ursachen für den Absturz des baden- württembergischen Bildungswesens sind vielfältig, und sie sind allesamt von der grün-rot-schwarzen Bildungspolitik zu verantworten. Der Wiederaufstieg erfordert vielfältige Maßnahmen. Hier sollen nur wenige zentrale zur Sprache kommen. Es handelt sich aus Gründen des beschränkten Platzes und der Lesbarkeit eines Sachartikels nur um eine kleine Skizze:

RÜCKKEHR ZUM MEHRGLIEDRIGEN, OPTIMAL DURCHLÄSSIGEN, LEISTUNGSORIENTIERTEN SCHULSYSTEM MIT ZIFFERNNOTEN

Begründung:

– Vor dessen Abschaffung hatte jeder Schüler die für ihn passende Schule, jetzt wird er in die Gemeinschaftsschule mit Inklusion gepfercht, einem ideologischen Experiment auf seinem Rücken
– Die relativ leistungshomogenen Klassen des alten Systems boten bessere Lernvoraussetzungen als leistungsgemischte Klassen heute
– Ziffernnoten sind praktikabel und vor allem vergleichbar
– Wer Leistung nicht verlangt, erhält auch keine

LERNZIELORIENTIERUNG, ABER NICHT LEHRERZENTRIERUNG

– Der Lehrer definiert die Lernziele
– Der Lehrer erstellt einen Aufgaben- und Materialset mit optimaler Schülerzentrierung sowie Individualisierung im Rahmen des Möglichen
– Der Fachunterricht rückt wieder in den Mittelpunkt
– Stärkung der MINT- Fächer
– Der Bildungsplan mit kognitiven, methodischen und affektiven Lernzielen kehrt zurück.
– Ziel ist der leistungsbereite und im Rahmen seiner Möglichkeiten fachkompetente, gebildete und kreative Schüler

Begründung:

– Staatlich organisiertes Lernen setzt einen gesellschaftlichen Nutzen voraus. Wo Lernen rein individuell ist, ist dieser nicht gegeben
– Der Lehrer handelt im Auftrag der Gesellschaft und organisiert den Lernprozess im Sinne der demokratischen und gerechten Gesellschaft
– Der Schüler kann sich fachliche Lernziele gar nicht selbst setzen, dazu müsste er Lehrer sein, also den fachlichen Durchblick besitzen. Auf den Schüler interessierende fachliche Teilaspekte kann und sollte der Lehrer aber Rücksicht nehmen
– Lernzielorientierung ist nicht mit lehrerzentriertem Unterricht, gar mit Lehrervortrag gleichzusetzen, sondern ermöglicht optimale Schülerzentrierung und optimale Individualisierung im Unterricht, alles im Rahmen des Möglichen
– Die Kompetenzorientierung hat sich als Fehlschlag erwiesen

DIGITALISIERUNG:

– Der Lehrer nutzt die Möglichkeiten der Digitalisierung und organisiert seinen Unterricht effizient und mit neuen Möglichkeiten mit einem geeigneten Lernmanagementsystem (LMS), also einer sogenannten Lernplattform
– Der Staat schafft dafür die technischen und organisatorischen Voraussetzungen

Begründung:

– Analoger Unterricht nutzt die Möglichkeiten von Multimedia, moderner digitaler Kommunikation, Kooperation, Kollaboration, Verlinkung und Vernetzung nicht und ist deshalb nicht mehr zeitgemäß für eine moderne Industrienation im Zeitalter von Industrie 4.0
– Digitaler Unterricht dagegen nutzt diese Möglichkeiten und ermöglicht große Chancen zur Schülerzentrierung, zum selbstständigen Lernen und zur Vermittlung zeitgemäßer Arbeits-, Lehr- und Lernformen

Das hier ist die WIRKLICHKEIT, auf die Schulen reagieren müssen:

https://www.plattform-i40.de/I40/Navigation/DE/Industrie40/WasIndustrie40/was-ist-industrie-40.html

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