QUALITÄTSJOURNALISMUS: WIE DER FOCUS ÜBER DIE BUNDESTAGSDEBATTE ZUM ANTRAG DER AfD GEGEN DEN LINKSEXTREMISMUS BERICHTET

18.01.2019

QUALITÄTSJOURNALISMUS: WIE DER FOCUS ÜBER DIE BUNDESTAGSDEBATTE ZUM ANTRAG DER AfD GEGEN DEN LINKSEXTREMISMUS BERICHTET

„FDP-Mann stellt AfD in Debatte zu linksextremer Gewalt bloß“
„SPD-Mann kontert AfD-Frage zu linker Gewalt souverän“
„Grünen-Frau zerlegt AfD-Antrag zu Linksextremismus“

So lauten die Zwischenüberschriften im Live-Ticker von Focus. Null Trennung von Kommentar und Bericht, einfachste Spielregeln fairen und objektiven Journalismus ignoriert, der Gaul der Parteilichkeit geht den „Qualitätsjournalisten“ des Käseblattes durch.

Schaut man dann die einzelnen Meldungen an, so findet man nur Mist, der die Überschrift nicht im entferntesten rechtfertigt und nur klar macht, dass es hier um Propaganda statt um Berichterstattung geht. Nehmen wir mal den Beitrag der Frau Mihalic von den Grünen.

Focus:
„‪11.00 Uhr‬: Jetzt spricht Irene Mihalic für die Grünen. Der Antrag der AfD sei ein Sammelsurium von Halbwahrheiten, sagt sie.“
Unwahr. Alles ist belegt.

„Ihnen geht es hier um pure Stimmungsmache“, sagt die Grünen-Abgeordnete.
Unwahr. Es geht darum, einen Antrag zu begründen und für ihn zu werben. Angesichts von ausufernden linksextremistischen Straftaten keine Stimmungsmache, sondern Aufzeigen von Fakten, um das Übel abzustellen.

„Dabei bestreitet niemand, dass wir ein großes Maß an politischen Straftaten haben“, sagt Mihalic.
Das wäre auch noch schöner. Aber die Grünen tun nichts dagegen, im Gegenteil.

„Dass wir es, wie die AfD es darstelle, dass es lediglich linksextreme Gewalt gebe, „entbehrt jeder Grundlage“, zerlegt Mihalic den AfD-Antrag. [sic]
Sie zerlegt nicht, sondern lügt. Rechtsextreme Gewalt hat der AfD- Redner nie in Abrede gestellt. Das entspräche auch nicht der Position der AfD. Aber wenn man keine Argumente hat, muss man welche erfinden.

„Sie sagen nicht, dass Rechtsextreme jedes Jahr 20.000 Straftaten verüben. Wo bleibt denn da die Einordnung?“
Weil es um einen Antrag gegen den Linksextremismus geht, den Extremismus, der bisher von Staat, Parteien und Medien verharmlost, gedeckt oder offen unterstützt wird, übrigens auch durch die Ablehnung des AfD- Antrags. Gegen den Rechtsextremismus geht der Staat ja vor, während das beim Linksextremismus nur ganz ungenügend und viel zu lasch der Fall ist. Und wenn wir schon bei den Zahlen sind: Bei GEWALTtaten sieht es so aus: 2017 gab es 1.130 rechtsmotivierte Gewalttaten und 1.967 linksmotivierte. 2016 waren es 1.698 rechte, 1.702 linke. 2015 waren es 1.485 von rechts und 2.246 von links.

„Es gebe keinen Anlass zu der Annahme, dass sich die Sicherheitsbehörden zu wenig den Linksextremen widmen.“
Oh doch, und wie. Der AfD-Redner hat das schlüssig aufgezeigt. Die einfältigeren Grünen lügen sich die Realität zurecht, aber beim Führungspersonal ist es bewusste Täuschung der Öffentlichkeit.

„Ersparen Sie uns doch bitte ihre dilettantischen Anträge“, sagt Mihalic in Richtung der AfD.
Ersparen Sie uns doch bitte die Rückendeckung für den Linksextremismus und lassen Sie als Partei von seiner politischen Unterstützung ab. Tun Sie endlich das, was Sie von der AfD verlangen: Distanzieren Sie sich endlich vom Extremismus! Distanzieren Sie sich endlich glaubwürdig von den linksextremen Gewalttätern und Terroristen.

AfD- Rede im Bundestag (Martin Hess)
https://www.facebook.com/151974798719373/posts/368196147097236/

https://www.focus.de/politik/deutschland/bundestagsdebatte-im-live-ticker-jetzt-debattiert-der-bundestag-ueber-gesetzentwurf-zu-sicheren-herkunftsstaaten_id_10199928.html

Zum originalen Beitrag auf facebook

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