EU: AUTOS WERDEN BALD FERNGESTEUERT

29.03.2019

EU: AUTOS WERDEN BALD FERNGESTEUERT

Der total gläserne Bürger. Datenschutz ist diesmal egal, er passt nicht, es geht um den guten Zweck.

Ein Beitrag von Martin Sichert, MdB:

Im stillen Vorbeigehen haben die EU-Bürokraten, abseits des Rampenlichts um die Urheberrechtsreform (#Artikel13), auch eine „vorläufige politische Einigung“ zum Thema Sicherheit im Straßenverkehr erzielt. Diese besagt, dass ab 2022 eine neue Sicherheitstechnik für europäische Fahrzeuge, der „Intelligent Speed Assist“, verbindlich werden soll.

Im Klartext: In jedem PKW soll eine „Blackbox“ installiert werden, die mit Hilfe von GPS Daten und vorgegebener Tempolimits feststellt, ob jemand zu schnell fährt und dann automatisch(!) die Geschwindigkeit drosselt. Mit an Bord soll auch ein sogenannter „Data-Logger“ sein, der Tempoüberschreitungen aufzeichnet.

Konkret bedeutet das, dass beispielsweise Eltern, die ihr Kind nachts in einer Notsituation über eine freie Autobahn ins Krankenhaus bringen, in einer Baustelle auf 60 km/h heruntergebremst werden und wertvolle Minuten verlieren. In solchen Situationen lassen Richter bei Geschwindigkeitsüberschreitungen durchaus Gnade vor Recht ergehen, die Blackbox erkennt diese Situation jedoch nicht und bremst automatisch ab.

Der gläserne Bürger auf vier Rädern, der – zur „eigenen Sicherheit“ – ferngesteuert wird, wird Schritt für Schritt zur Realität. Orwells 1984 lässt grüßen.

#NichtMeineEU

EU-Beschluss::
http://europa.eu/rapid/press-release_IP-19-1793_de.htm

Gnade vor Recht in Notsituationen:
https://www.bild.de/ratgeber/leben-und-wissen-verbraucherportal/leben-und-wissen/rasen-saufen-im-notfall-55086834.bild.html

Zum originalen Beitrag auf facebook

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