BERTELSMANN- GEFÄLLIGKEITSSTUDIE ZUR INTEGRATION VON MUSLIMEN

10.10.2017

BERTELSMANN- GEFÄLLIGKEITSSTUDIE ZUR INTEGRATION VON MUSLIMEN

DIE NZZ schreibt: „Die Bertelsmann-Studie vertritt eine bestimmte Vorstellung von Integration. Es heisst: ‚Wir verstehen unter Integration nicht die Assimilation an eine wie auch immer geartete Leitkultur.‘ Integration messe sich daran, ‚inwieweit Teilhabe-Chancen verwirklicht werden und Pluralität – auf Basis der Verfassung – lebbar wird’. Es handelt sich in der Tendenz um ein Multikulti-Modell. Dass mit einem solchen Modell schneller Erfolgszahlen zu vermelden sind, ist klar. Denn eine Anpassung ist nur eingeschränkt gefordert. Da genügt es vielleicht wirklich, zu fragen: ‚Wie verbunden fühlen Sie sich mit Deutschland?‘ Und 96 Prozent dürfen nicken.“

Die Bertelsmann-Stiftung publiziert laut Ruud Koopmans, Professor für Soziologie und Migrationsforschung an der Berliner Humboldt-Universität, Zahlen, denen jede andere Statistik widerspricht. Es sind seiner Ansicht nach Phantasiezahlen, die nicht repräsentativ sind.

Interessant ist die Gefälligkeitsstudie wegen ihrer Methodik, wegen ihrer nicht zielführenden oder fehlenden Fragen, nicht wegen ihrer geschönten Ergebnisse. Der Artikel dröselt das auf.

https://www.nzz.ch/international/muslime-in-deutschland-die-schoene-welt-von-bertelsmann-ld.1313961

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