TÜRKISCH BEI BMW?

20.03.2019

TÜRKISCH BEI BMW?

1.
Deutsch bei BMW ist eine Frage der deutschen Leitkultur

In vielen Großbetrieben, aber auch in immer mehr Kindergärten und Schulen sind autochthone Deutsche, also Deutsche ohne Migrationshintergrund, in der Minderzahl, teils sogar krass. Die Meister bzw. die Lehrer sprechen Deutsch, die große Mehrheit der Belegschaft oder der Schülerschaft aber nicht, sondern spricht ihre Herkunftssprache.

Fakt ist: Wir alle leben hier in Deutschland. In Deutschland gilt die deutsche Leitkultur. Der Kern der deutschen Kultur ist die deutsche Sprache. Deshalb muss in Deutschland die deutsche Sprache die führende Sprache sein. Das gilt für Schulen, Kindergärten, Betriebe, Verwaltung und den ganzen öffentlichen Raum. Wer das in Frage stellt, redet dem Zerfall der Gesellschaft in lauter Parallelgesellschaften und Communities das Wort. Für die herkömmlichen Deutschen bedeutet das den Verlust ihrer Heimat und dass sie im eigenen Land ins Hintertreffen geraten und nichts mehr oder nur noch bedingt etwas zu sagen haben. Dem stellt sich die AfD als einzige Partei in Deutschland entschieden entgegen. Die AfD ist die Partei all derjenigen Deutschen, die sich als Deutsche verstehen und die Deutschland als ein Projekt der Exzellenz und als Land der Deutschen verstehen. Soviel zum Prinzip.

Jetzt zu verschiedenen Teilaspekten.

2.
Deutsch bei BMW ist eine Frage der Integration.

Nehmen wir als Beispiel einen deutschen Passinhaber mit türkischen Wurzeln. Er kann entweder integrierter Deutscher oder Passdeutscher sein. Als integrierter Deutscher versteht er sich in erster Linie als Deutscher, was nicht ausschließt, dass er sich seiner Herkunft bewusst ist, auch die türkische Sprache spricht, zu Hause die türkische Küche pflegt und den moslemischen Glauben ohne Diskriminierung Andersgläubiger („Ungläubige“, „Kuffar“) privat und grundgesetztreu lebt. Als nicht integrierter Deutscher versteht er sich dagegen als Türke, der hier wie in der Türkei leben möchte.

Als Türke möchte er, dass bei BMW, in Schulen und Behörden türkisch gesprochen wird. Als Deutscher möchte er, dass dort Deutsch gesprochen wird. Das Verhältnis zur deutschen Sprache ist ein Gradmesser und Indikator für den Erfolg seiner Integration. Man hat den Eindruck, dass zu viele Deutsche mit türkischem Hintergrund und deutschem Pass Passdeutsche sind. Sie, aber auch die nach eigenem Selbstverständnis Deutschen sollten sich fragen, ob sie hier in Deutschland im richtigen Land leben. Sie sollten sich fragen, ob sie solche Zustände mit umgekehrten Vorzeichen in der Türkei zulassen würden. Es ist impertinent, in Deutschland türkisch als Leitsprache in einem deutschen Großbetrieb zu fordern, dasselbe aber anderen in der Türkei vorenthalten zu wollen.

3.
Deutsch bei VW ist eine Frage der Autorität der Führungskräfte

Die Meister sprechen normalerweise Deutsch und verstehen Türkisch nicht. Dasselbe gilt etwa für Lehrer. Wer Türkisch bei VW zulässt, will, dass sich türkische Mehrheit in manchen Betrieben offen über den Meister in dessen Anwesenheit lustig machen und über ihn ablästern kann. Dieser merkt es, kann aber nichts dagegen tun. So etwas beschädigt das Betriebsklima und die Autorität. Das gilt genauso für Schulen, weshalb viele Schulen Deutsch als auf dem Pausenhof zu sprechende Sprache festlegen.

4.
Deutsch bei BMW ist eine Frage des Minderheitenschutzes

Erstens sind in vielen Großbetrieben die autochthonen Deutschen in vielen Fabrikhallen, Schulen und Kindergärten schon längst eine ziemlich kleine Minderheit. Zweitens sind die Belegschaften und Schülerschaften ethnisch und kulturell gemischt. Da macht es keinen Sinn, Türkisch als Sprache zu favorisieren, sondern die Landessprache, und diese ist nun einmal Deutsch. Deutsch wird zu einer Frage des Minderheitenschutzes, denn den Angehörigen der Minderheiten geht es oft genug nicht anders als dem Meister in Garching. In vielen Betrieben bedürfte es, spricht man mit autochthonen Mitarbeitern privat, längst eines Deutschenbeauftragten.

5.
Deutsch in Betrieben ist eine Frage der Kreativität

Schon in den 1990er Jahren hat man in manchen Konzernen versucht, Englisch als offizielle Sprache einzuführen. Die Begründung war, man sei längst ein international aufgestelltes Unternehmen. Deutsch als Leitsprache im Unternehmen trage dieser Tatsache nicht Rechnung.

Danach kehrte man recht schnell wieder zur deutschen Sprache zurück, weil die Ingenieure ihre Kreativität nicht angemessen auf Englisch ausdrücken konnten, was die Kreativität der Mitarbeiter beeinträchtigte.

6.
Warum wird Türkisch als Fremdsprache vom Personalrat bei BMW in Garching gewünscht?

Weil er offenbar in der Hand von Türken mit oder ohne deutschen Pass ist. Weil auch die ähnlich gelagerte Gewerkschaft mitspielt.

7.
Warum spielt die Konzernleitung mit?

Wegen der Politicorrectness, weil sie bunt tickt und weil sie um den Betriebsfrieden fürchtet. Aber an einem so entscheidenden Punkt sollte kein Platz für feiges Zurückweichen und faule Kompromisse sein.

8.
„Holen wir uns unser Land zurück!“

Der Kulturkampf bei BMW in München zeigt, wie berechtigt diese Parole der AfD ist.

https://www.focus.de/finanzen/news/vorfall-in-garchinger-abteilung-vorarbeiter-verbietet-mitarbeitern-in-muenchener-bmw-werk-tuerkisch-zu-reden_id_10471224.html

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