AfD BODENSEEKREIS: UNSERE BILDUNGSPOLITISCHEN GRUNDSÄTZE ALS KONSERVATIVE REFORM

08.11.2019

AfD BODENSEEKREIS: UNSERE BILDUNGSPOLITISCHEN GRUNDSÄTZE ALS KONSERVATIVE REFORM

Das linksgrünbunte Kartell spricht der AfD ab, bürgerlich und konservativ zu sein. Das haben wir hier bereits theoretisch widerlegt.

https://www.afd-archiv-bodenseekreis.de/2019/11/07/warum-die-afd-eine-konservative-partei-ist-2

Hier widerlegen wir den Vorwurf auch auf der Ebene der Sachpolitik. Weil die AfD in den Medien immer noch als Ein- Themen- Partei dargestellt wird, nehmen wir mal das Beispiel der Bildungspolitik. Es handelt sich naturgemäß nur um eine Skizze. Und natürlich kann man mit der AfD gute Sachpolitik machen! Mit den Grünen dagegen nicht!

1. Das alte Bildungssystem

Das alte Bildungssystem war mehrgliedrig und hoch durchlässig. Es hielt für jede Begabung und für jeden Bedarf die entsprechende Schule bereit. Die Klassen waren innerhalb eines Korridors leistungshomogen. Die Lehrkräfte konnten im Normalfall sinnvoll unterrichten und wurden nicht zu Lernbegleitern herabgestuft. Wer die Schule mit Abschluss verließ, konnte in der Regel etwas. Zwar gab es am Ende zunehmend Probleme mit sinkender Leistung, Autorität, Disziplin, Schülern ohne ausreichende Sprachkenntnisse, usw.. Insbesondere die Grundschulen begannen von Bildungseinrichtungen zu Sozialeinrichtungen und gesellschaftlichen Reparaturbetrieben zu mutieren. Aber aufs Ganze gesehen stimmte die grundsätzliche Richtung.

2. Veränderungen in Gesellschaft, Politik und Technik

Nach und nach änderte sich die Gesellschaft und damit die schulische Klientel. Die Gesellschaft wurde permissiver, mangelnde Leistungsbereitschaft und mangelndes Leistungsvermögen wurden als mangelnde Chancengleichheit und als Benachteiligung uminterpretiert. Der Schule wurden Integrations- und Erziehungsaufgaben zugewiesen, die sie nicht leisten konnte, weil ihr entsprechende Instrumente und politische Voraussetzungen fehlten. Leistungshomogene Klassen wurden abgeschafft, dafür kamen Individualisierung und unterschiedliche unterrichtliche Niveaustufen. Die Sonderschulen wurden auf Kosten der Schüler durch die Inklusion geschwächt, die Gemeinschaftsschule kam, der Schüler wurde zum vom Lehrer begleiteten Autodidakten, zumindest in der Theorie. Vor allem kamen immer mehr nicht schulfähige Schüler in die Regelschulen, die entweder mangelhafte Sprachkenntnisse besaßen oder sich nicht zu benehmen wussten oder beides. Zuerst wurden die Aufnahmeprüfungen abgeschafft, danach die verbindliche Grundschulempfehlung. Die Prüfungen wurden immer leichter. Wenn der Schüler nichts konnte, war die Lehrkraft schuld. Die Möglichkeiten der Digitalisierung des Unterrichts wurden vernachlässigt, die Vorteile dieser Technik wurden trotz Computerräumen unterm Strich weitgehend nicht genutzt.

Das spiegelte den gesellschaftlichen Aufstieg von Linksgrünbunt, die Zunahme von Bevölkerungsteilen ohne europäisch- deutsche Werte, die wachsende Zahl unerzogener oder schlecht erzogener Schüler und die zunehmende Nachgiebigkeit gegenüber gesellschaftlichen Forderungen nach Leistungssenkung wider.

3. Unsere Antwort: Konservative Schulreform!

Bewahrenswertes erhalten, auf neue Problem effektiv und funktional antworten, das ist konservativ. Was früher grundsätzlich richtig war, muss wiederhergestellt werden: mehrgliedriges, hoch durchlässiges Schulsystem, leistungshomogene Klassen, der Lehrer als Pädagoge, Leistung und Autorität. Der Kern des Schulsystems muss geschützt werden und wieder funktionieren. Die Aufnahmeprüfung für die weiterführende Schule muss wieder eingeführt, die Autorität des Lehrers durch zweckmäßige Mittel gestärkt werden.

Neu hinzukommen muss ein System, das Schulfähigkeit durch Vorschulklassen usw. auf breiter Front erst herstellt, bevor nicht schulfähige Schüler in die Regelklassen kommen. Der Unterricht muss die Vorteile der Digitalisierung nutzen.

Die Details finden Sie in unserem bildungspolitischen Leitbild in 9 Punkten hier:

https://www.afd-archiv-bodenseekreis.de/2019/11/07/bildungspolitisches-leitbild-der-afd-bodenseekreis-in-9-punkten

Zum originalen Beitrag auf facebook