ISLAMISCHER RELIGIONSUNTERRICHT IN BADEN-WÜRTTEMBERGISCHEN SCHULEN. ES GIBT EIN PROBLEM.

Ein Gastbeitrag vom 30.08.2016

ISLAMISCHER RELIGIONSUNTERRICHT IN BADEN-WÜRTTEMBERGISCHEN SCHULEN. ES GIBT EIN PROBLEM.

„Nur wenn ich das Fremde kenne, kann ich darüber sprechen und weiß auch, in dieser (der islamischen) Religion ist es ebenfalls verboten zu töten“, erzählt der islamische Religionspädagoge Tuncay Dilek.

Und Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) sieht in dem Angebot des islamischen Religionsunterrichts an baden- württembergischen Schulen einen Beitrag zur Persönlichkeitsbildung: „Für junge Muslime ist es wichtig, dass ihr Religionsunterricht ganz normal zum Schulalltag gehört. Er bietet ihnen eine gute Möglichkeit, sich differenziert mit ihrer Religion auseinanderzusetzen.“

Es gibt aber tatsächlich ein großes Problem, allerdings ein anderes, als der Artikel meint. Das Problem ist, dass beide Aussagen so nicht stimmen und dass ein informierter Lehrer das seinen Schülern nicht sagen darf, ohne unter die Anklage von Rassismus und Islamophobie zu geraten und seinen Job zu verlieren. Andere Religionspädagogen wissen um die Fehler bzw. um die Problematik dieser Aussagen gar nicht und können schon deshalb nicht darüber aufklären. Und weil das so ist, können sich die islamischen Schüler eben auch nicht differenziert mit ihrer Religion auseinandersetzen.

Es ist nicht Sache der AfD, Religionskritik zu betreiben, aber offensichtlich falsche oder problematische Aussagen sollten nicht die Islampolitik an Schulen bestimmen, und dazu gehört die unhinterfragte islamische Schutzbehauptung, es sei im Islam verboten zu töten. Wer das behauptet, hat mit zwei Fakten zu kämpfen:

Erstens berichtet der geglaubte Islam von einem Massaker des Propheten an dem jüdisch- medinensischen Stamm der Banu Qurayza, das bis zu 900 Todesopfer gefordert haben soll. Es ist übrigens das einzige Massaker eines Religionsstifters, von dem in der Religionsgeschichte berichtet wird.

Zweitens war Mohammed nicht nur Religionsstifter, sondern Politiker und Kriegsherr. Er schuf den ersten und als Vorbild dienenden islamischen Staat, und zwar mit Gewalt. Die Ausbreitung des Islam erfolgte mit Gewalt.

Wie kann man da, ohne zu erröten, behaupten, es sei im Islam verboten zu töten, wenn dies selbst das Vorbild Mohammed nach islamischer Überlieferung praktiziert hat? Natürlich ist der individuelle Mord verboten, aber töten ist mehr als individuelles Morden, und darüber wird im Islamunterricht in Baden- Württemberg offenbar hinweggetäuscht.

http://www.welt.de/politik/deutschland/article157890386/Woran-es-Islamunterricht-in-Deutschland-mangelt.html

Banu Qurayza:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Banu_Quraiza

One Reply to “ISLAMISCHER RELIGIONSUNTERRICHT IN BADEN-WÜRTTEMBERGISCHEN SCHULEN. ES GIBT EIN PROBLEM.”

  1. JA – leider ist es so, wie im Text beschrieben. Wenn es nicht möglich ist eine offene und wissenschaftlich fundierte Diskussion über religiösen Inhalte zu führen, dann bleibt alles ideologisch gefärbt. Damit ist das Thema weitesgehend „vermient“. Da wir es beim Isalm mit totalitären, mafiösen Strukturen zu tun haben wundert es mich nicht, hier (ein z.Zt.) ein völlig blockiertes Thema zu erleben. Das ist allerdings für Deutschland sehr verhängnissvoll. Wenn man mafiösem Treiben kein Ende setzt (siehe die Versuche des ital. Staats), dann unterwandern die Akteure den Staat und führen ihn, besonders wenn er sich als Schwach erweist, an die Grenzen einer seiner Grundaufgaben nämlich die Garantie bzw. das Aufrechten der Inneren Sicherheit. Wenn das eintritt dann endet das in Kommentaren verantwortlicher Politiker wie: Wir müssen lernen mit dem Terrosrismus zu leben. Diesen Volks(ver)führern antworte ich mit einem ganz klaren: NEIN, DASS MÜSSEN WIR NICHT!!! Wir müssen unsere Kinder in den Schulen über die Inhalte des Islam uneingeschränkt aufklären. Nur wer im klaren darüber ist, wie Gefahr aussieht, kann sich schützen. Lasst uns – einander wertschätzend – reden!

Schreiben Sie einen Kommentar