14.12.2018
SEHR GEEHRTE DAMEN UND HERREN, LIEBE DIVERS(E),
der Bundestag hat endlich eingeführt, worauf die Welt gewartet hat: das dritte Geschlecht. Jetzt müssen nur noch die Behördenformulare, Briefköpfe, Register und Software umgestellt werden, was sicherlich lediglich ein paar Milliönchen kostet, die wir locker aus dem Ärmel schütten. Ob die Genderlobby weitere Geschlechter einklagen will und das Spiel dann von Neuem losgeht, wird sich zeigen.
Ein Beitrag von Anton Baron, MdL:
+++Nach Gerichtsurteil: Koalition schafft Gendergesetz – Bundestag führt Geschlechtsbezeichnung „divers“ ein+++
Bereits das Urteil des Verfassungsgerichts, ein drittes Geschlecht müsse eingeführt werden, war mehr als kritikwürdig. Ging es vorgeblich nur um die Bedürfnisse der ca. 0,1 Prozent tatsächlich (biologisch) intersexuellen Bürger, war im Urteilstext dann allerdings verräterisch von Personen die Rede, „die sich selbst weder dem männlichen, noch dem weiblichen Geschlecht zuordnen“. Dies spricht eindeutig die Sprache der rotgrünen Verfassungsrichterin und Genderaktivistin Susanne Baer. Der Text des Grundgesetzes scheint gegenüber der politischen Gesinnung der Richter zunehmend an Bedeutung zu verlieren.
Jedoch war das Urteil nun gesprochen, weshalb der Bundestag das „dritte Geschlecht“ einzuführen hatte. Jedoch hielt sich die Koalition keineswegs nur an die minimal erforderliche Änderung des Status quo und ermöglichte die Eintragung eines Geschlechts „inter“ nach ärztlicher Überprüfung. Nein, vielmehr heißt das Geschlecht nun im Duktus der linksgrünen Genderlobby „divers“. Zudem ist die Union am Ende vollständig vor den Genderideologen der Koalition wie Ministerin Giffey (SPD) eingeknickt, sodass ärztliche Untersuchungen nun nicht mehr zwingend notwendig sind. Die Dekonstruktion gesellschaftlicher Normen und die Subjektivierung naturwissenschaftlicher Erkenntnisse schreiten unaufhörlich voran, und einzig die AfD leistet konservativen Widerstand.
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