INTERNATIONALER WÄHRUNGSFONDS: DEUTSCHE SOLLEN SICH TROTZ NULLZINSEN ÜBER ANHALTENDEN ZEITRAUM AUF INFLATIONSRATEN VON MEHR ALS ZWEI PROZENT EINSTELLEN

18.06.2017

INTERNATIONALER WÄHRUNGSFONDS: DEUTSCHE SOLLEN SICH TROTZ NULLZINSEN ÜBER ANHALTENDEN ZEITRAUM AUF INFLATIONSRATEN VON MEHR ALS ZWEI PROZENT EINSTELLEN

Nur so sei eine Erholung der Euro-Zone möglich.

Das Vermögen der deutschen Sparer würde auf Grund der Nullzinsen stark schrumpfen – und das möglicherweise über viele Jahre. Gleichzeitig nörgelt die EU an den deutschen Exportüberschüssen herum und wollen diese nicht marktkonform reduzieren.

Diese Leute wollen uns rupfen und kleinhalten und ihr Süppchen auf deutsche Kosten kochen, und die Altparteien helfen ihnen in ihrem antinationalen Wahn dabei.

Wir sagen: Elende EU- und Eurorettungspolitik der Altparteien! Deutschland muss seine Interessen vertreten und die Schwächung der deutschen Wirtschaft und des deutschen Wohlstands zugunsten der Südeuropäer verhindern.

https://www.welt.de/wirtschaft/article165603770/Deutsche-Sparer-sollen-Enteignung-hinnehmen.html

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UPDATE: Kommentar von Prof. Dr. Jörg Meuthen dazu:

Es gibt Dinge, die wirken derart prägend auf die Geschichte eines Volkes, dass sie in dessen kollektives Bewusstsein übergehen. In wirtschaftlicher Hinsicht waren dies in Deutschland zweifelsohne die beiden großen Inflationen des 20. Jahrhunderts.

In ganz besonderem Maße trifft dies für die Hyperinflation des Jahres 1923 zu. In jenem Jahr nahm der Wert des Geldes derart rapide ab, dass Fabrikarbeiter ihre unzähligen, weitgehend wertlosen Geldscheine, die sie als Lohn für ihre Arbeit erhielten, mit der Schubkarre nach Hause fahren mussten – um dann, dort angekommen, feststellen zu müssen, dass alleine während ihres Heimweges der dringend benötigte Laib Brot schon wieder teurer geworden war.

Ein Katastrophenjahr der deutschen Geschichte, was sich zum Beispiel auch am Kurs des US-Dollar im Verhältnis zur Mark ablesen lässt: Am 15. November 1923 kostete 1 US-Dollar die aberwitzige Summe von 4,2 Billionen Mark – Sie haben richtig gelesen, Billionen, nicht Millionen. Am gleichen Tag betrug das Briefporto innerhalb Deutschlands für einen normalen Brief 10 Milliarden Mark – nachdem es eine Woche zuvor „nur“ 1 Milliarde Mark betrug.

Inflation ist nichts Gutes – Inflation ist eine kollektive ökonomische Katastrophe. Sie entwertet sämtliche Guthaben, die in Geld gehalten werden – wie zum Beispiel Bestände auf Spar- und Girokonten oder auch zur Seite gelegtes Bargeld.

Diese Erfahrung haben die Deutschen zweimal sehr bitter im 20. Jahrhundert machen müssen. Die zentrale Konsequenz daraus war die Einführung einer wirklich unabhängigen Notenbank, nämlich der hochgeschätzten Deutschen Bundesbank, deren zentrale Aufgabe in der Wahrung der Geldwertstabilität bestand.

Im Übrigen sei an dieser Stelle auch aus meiner Perspektive als Wirtschaftswissenschaftler gesagt: Echte Geldwertstabilität bedeutet eine Inflation von exakt null Prozent – nicht etwa die von den Medien immer unkritisch wiedergekäuten zwei Prozent, welche die OBERgrenze eines für die EZB noch akzeptablen Inflationskorridors darstellen. Zwei Prozent über zehn Jahre ergeben (unter Berücksichtigung der sich selbst verstärkenden Inflation, vergleichbar dem Zinseszinseffekt) bereits eine Gesamtinflation von 21,9 %. Geldwertstabilität sieht anders aus, Herr Draghi!

Aber dieser Herr Draghi inflationiert uns Deutschen kalt lächelnd unser angespartes Vermögen langsam aber sicher unter dem Allerwertesten weg. Er tut dies mit einer Nullzinspolitik, die für ein wirtschaftlich ausgelastetes Land wie Deutschland geradezu Gift ist, und er verstärkt diese Effekte noch durch seine Anleihenkäufe, die unsere Bürgerpartei nach wie vor für verbotene Staatsfinanzierung hält.

Und er tut dies nun auch mit vollem Segen und maximaler Unterstützung des Internationalen Währungsfonds, kurz IWF. Diese in Washington beheimatete und von der Französin Christine Lagarde geleitete Institution hat nun den Deutschen klargemacht, worauf sie sich gefälligst einzustellen haben: Auf eine sehr lange Zeit mit Nullzinsen bei gleichzeitig noch spürbar höheren Inflationsraten als jetzt schon.

Dieses Horrorszenario wird das deutsche Volksvermögen – zumindest den in Geld gehaltenen Teil – wie Butter in der Sonne schmelzen lassen. Damit werden auch über Generationen bewährte Altersvorsorgestrategien schlicht verunmöglicht, was einem Zwang zum Ausweichen in sehr risikobehaftete Anlagen gleichkommt – oder der Akzeptanz der eigenen Altersarmut.

Und warum all dieser ökonomische Irrsinn? Weil eine kleine Kaste von Euro-Fanatikern diese von Grund auf zum Scheitern verurteilte Kunstwährung bis zum letzten Cent-Stück am Leben erhalten will. Alles andere käme ja dem Eingeständnis eines fundamentalen Fehlers gleich!

Hören Sie sich, liebe Leser, doch beispielsweise mal an, was der dieser Gruppe zuzurechnende Ökonom Bofinger, seinerzeit von rot-grün in den Status eines „Wirtschaftsweisen“ erhoben, an alternativloser Weisheit unters vermeintlich dumme Volk bringt: Nur durch stärkere Preissteigerungen in Deutschland sei eine Erholung in der ganzen Währungsunion möglich!

Deutschland soll also, nach all den direkten Geschenkpaketen in Form sogenannter „Hilfskredite“ und den Einzahlungen in das Haftungsmonstrum ESM, nun auch noch indirekt für die wirtschaftlichen Schwierigkeiten der Rotweinstaaten büßen, nämlich durch eine langanhaltende Vernichtung eigenen Volksvermögens und den millionenfachen Marsch in die Altersarmut.

Lassen Sie es mich mit Giovanni Trapattoni sagen: Was erlauben IWF? Und was erlauben EZB? Sind diese Institutionen in irgendeiner Form vom deutschen Volk demokratisch legitimiert, um über diese Schicksalsfrage Deutschlands einfach mal so entscheiden zu können?

Noch viel schlimmer aber: Was erlauben Merkel? Diese Frau hat geschworen (und zwar mittlerweile dreimal!), Schaden vom deutschen Volk abzuwenden. Sie hätte es in der Hand, den Wahnsinnskurs der sogenannten „Währungshüter“, die in Wirklichkeit gar keine sind, neu auszurichten, und zwar durch die schlichte Drohung, Deutschland werde aus dem Euro aussteigen, wenn das so weitergehe.

Auf so einen Satz dieser unsäglichen Kanzlerdarstellerin werden wir alle bis zum Sankt Nimmerleinstag warten müssen. Sie betet stattdessen ihr altbekanntes Mantra herunter: „Scheitert der Euro, scheitert Europa.“

Ich dagegen sage: „Wird dieser Euro am Leben erhalten, scheitert der deutsche Wohlstand.“

Allerhöchste Zeit, unseren Wohlstand aus den unfähigen Händen von Frau Merkel zu retten. Allerhöchste Zeit, IWF und EZB ihre Grenzen aufzuzeigen. Allerhöchste Zeit für die AfD.

https://www.welt.de/wirtschaft/article165603770/Deutsche-Sparer-sollen-Enteignung-hinnehmen.html

https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Inflation_1914_bis_1923#Die_Hyperinflation_des_Jahres_1923

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