AfD KRITISIERT NICHT-EINLADUNG ZUM ÖKUMENISCHEN KIRCHENTAG SCHARF

05.06.2020

+++ AfD KRITISIERT NICHT-EINLADUNG ZUM ÖKUMENISCHEN KIRCHENTAG SCHARF +++

„Die Kirchentage seien „zu rot-grünen Politiker- und Funktionärstreffen verkommen“, sagte der Vorsitzende der „Christen in der AfD“, Joachim Kuhs, am Donnerstag in Berlin. […]

Kuhs betonte weiter, wer wissen wolle, „warum den deutschen Amtskirchen die Mitglieder in Scharen davonlaufen“, der brauche sich nur die Kirchentagsprogramme anzuschauen: „Der Heilige Geist und die meisten Gläubigen haben sich von diesen Veranstaltungen längst verabschiedet.“ Wenn die Verantwortlichen des Ökumenischen Kirchentags „an einem Austausch mit bekenntnistreuen Christen interessiert sind, stehen unsere AfD-Politiker bereit“. […]

Der kirchenpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Volker Münz, ergänzte, er „bedauere die Nicht-Einladung“. Er verwahre sich „gegen die Unterstellung, dass die AfD von einer gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit oder von einer ideologischen Distanz zur freiheitlich- demokratischen Rechtsordnung geprägt sei“. Die Veranstalter müssten sich fragen lassen, ob eingeladene Vertreter anderer Parteien „zum Beispiel beim Zulassen der Tötung Ungeborener oder bei der Relativierung von Ehe und Familie“ im Sinne der christlichen Lehre handelten. Münz erklärte weiter, er wundere sich, dass die Verantwortlichen bei früheren Kirchen- und Katholikentagen wenig Berührungsängste mit islamistischen, türkisch-nationalistischen, linksradikalen und israelfeindlichen Gruppen gehabt hätten. Außerdem trügen sie mit ihrer Haltung zur AfD „zu einer Ausgrenzung von konservativen Christen bei“.“


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