DEUTSCHLAND SPIELT MUTWILLIG MIT SEINER VERSORGUNGSSICHERHEIT

09.01.2021

DEUTSCHLAND SPIELT MUTWILLIG MIT SEINER VERSORGUNGSSICHERHEIT

„[…] Wohl ziemlich einmalig dürfte sein, wie in einem Industrieland gefeiert wird, dass die Axt an die Energieversorgung gelegt ist. […]

Die Bundesnetzagentur berichtete, dass Deutschland im vergangenen Jahr mehr Strom als zuvor importieren musste, um die Nachfrage zu decken. Mit rund 33.000 Gigawattstunden waren es ein Drittel mehr als 2019. Der Export halbierte sich auf 17.400 Gigawattstunden.

Ab 2022 erwarten die vier Übertragungsnetzbetreiber, dass vor allem französischer Atomstrom importiert werden muss. Vorausetzung dafür ist allerdings, dass im Nachbarland genügend Strom zur Verfügung steht. Im Winter wird es dort häufig knapp, weil viel mit elektrischem Strom geheizt wird.

Gerade in den vergangenen Wochen haben Wind und Sonne in Deutschland kaum Strom »geliefert«. So führten Hochnebeldecke und wenig Wind dazu, dass beispielsweise am Freitag, 29. November, um 7:00 Uhr morgens Windräder und Fotovoltaikanlagen ganze 774 MW lieferten. Damit produzieren die rund 30.000 Windräder und Millionen an Fotovoltaikanlagen in Deutschland nicht einmal mehr die Strommenge eines mittleren Kohlekraftwerks. Doch zu diesem Zeitpunkt wurden 72,613 GW Strom verbraucht. Eine gigantische Lücke also klafft zwischen den minimalen Strommengen von Wind und Sonne und Stromverbrauch. […]“


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