WARUM DIE RÖMER EINST DIE GOTEN AUF IHR GEBIET LIESSEN, DIE SPÄTER ROM PLÜNDERTEN. WER FINDET PARALLELEN ZU HEUTE?

01.10.2016 um 10:01

WARUM DIE RÖMER EINST DIE GOTEN AUF IHR GEBIET LIESSEN, DIE SPÄTER ROM PLÜNDERTEN. WER FINDET PARALLELEN ZU HEUTE?

Der römische Historiker Ammianus Marcellinus berichtet:

„Während dieser Ereignisse im Auslande griffen furchtbare neue und ungewöhnlich drohende Bewegungen unter den Völkern des Nordens immer weiter um sich; […] Aber als das Gerücht von solchen Ereignissen an Stärke gewann und durch die Ankunft barbarischer Gesandter, welche die flehentliche Bitte stellten, einem vertriebenen Volke diesseits des Flusses [Donau] Aufnahme zu gestatten, seine Bestätigung erhielt, ERREGTE DIES MEHR FREUDE ALS FURCHT, indem ausgelernte Schmeichler [am Hofe des Kaisers] das Glück des Fürsten [= des römischen Kaisers Valens] über die Maßen erhoben, welches ihm von den fernsten Ländern der Erde wider Erwarten so viele junge Mannschaft zuführe, dass er durch Vereinigung eigener und fremder Streitkräfte ein UNÜBERWINDLICHES HEER bekäme, während zugleich die GELDSUMMEN, die bisher provinzweise jährlich statt einer förmlichen Truppenaushebung entrichtet wurden, dem Schatze einen ungeheuren Zuwachs brächten.

In dieser ERWARTUNG schickte man verschiedene Personen ab, um die Überfahrt der blutdürstigen Haufen einzuleiten, und trug eifrig Bedacht, dass nicht einer dieser künftigen Zerstörer des Reiches, und wäre er selbst von einer tödlichen Krankheit befallen, zurückbliebe.“

Karte: Züge der Goten im Römischen Reich. 410 Plünderung Roms

Karte Public Domain (Im Original vorhanden)

Kategorie: Geschichte

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