SIND AUTONOME GEWALTTÄTER NICHT LINKS? IST GEWALT NICHT LINKS?

SIND AUTONOME GEWALTTÄTER NICHT LINKS? IST GEWALT NICHT LINKS?

Weil die Linke in Deutschland nicht mit dem Gewaltexzess in Hamburg in Verbindung gebracht werden will, tut sie jetzt so, als seien Gewalt und linke Politik völlig unvereinbar. Aber da lachen sogar die Hühner.

Historisch unterscheiden wir Reformsozialisten und revolutionäre Sozialisten, im Kaiserreich in der SPD vereint, seit dem Ersten Weltkrieg und der Weimarer Republik gespalten. Die Reformsozialisten waren in der SPD, die revolutionären Sozialisten in der KPD. Dass die Kommunisten gewalttätig waren, von Lenin über Stalin bis zu Mao, aber auch Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg, das weiß sogar heute noch jeder Schüler, der in Geschichte aufgepasst hat.

Mit den Autonomen spielen erstmals in Deutschland Anarchisten eine unrühmliche Rolle in Deutschland, aber auch sie gehören zur extremen Linken in Deutschland. Der Verfassungsschutz verbucht sie zurecht unter der Rubrik Linksextremismus.

Mit den übrigen Linksextremisten teilen sie nicht nur die gewalttätigen Methoden, sondern auch zentrale Teile ihrer kruden politischen Weltsicht. Im Verfassungsschutzbericht 2016 steht auf Seite 120 zu lesen:

— Zitatanfang —

Für „klassische“ Autonome ist Gewalt ein „Mittel subjektiver Befreiung“ und damit ein unverzichtbares Element im Kampf gegen ein angebli­ches System von Zwang, Ausbeutung und Unterdrückung:

„Wir ziehen in Erwägung, dass wir Staat und Kapital nur mit solchen Aktionen nicht zu Fall bringen können, wollen ihnen aber dennoch zu jeder Gelegenheit die sich bietet Stöcke zwischen die Beine werfen. Wir werden beim Bezwingen der Verhältnisse nicht darum herum kommen unsere Feinde zu konfrontieren.“
(Internetplattform „linksunten.indymedia“, 2. Januar 2016) […]

„Wir träumen nicht, das Bestehende zu verändern, uns genügt wenn wir es brennen sehen.“
(Internetplattform „linksunten.indymedia“, 28. Juni 2016)

— Zitatende —

Ausbeutung und Unterdrückung durch das böse Kapital, Staat als Instrument der Unterdrückung, der Polizist als Inbegriff der Unterdrückung und deshalb sogenanntes „Bullenschwein“, Kampf gegen Feinde statt zivilisierter parlamentarischer Auseinandersetzung: Das sind klassische Bestandteile linker revolutionärer Weltsicht.

Im Unterschied zu den Kommunisten lehnen Anarchisten aber Parteidisziplin und Parteidogma ab. Stattdessen setzt man mehr auf Individualismus, Selbstverwirklichung und hat ein persönlicheres, innigeres Verhältnis zur Gewalt als die Kommunisten, für die Gewalt eine Frage der Strategie und Taktik ist.

Autonome Gewalttäter sind also links, genauer aber linksradikal bzw. linksextremistisch. Gewalt gehört seit jeher zur linksrevolutionären Bewegung.

Allerdings kooperieren extreme und extrem gewalttätige Linke mit gemäßigten Linken und überlappen sich in „breiten Bündnissen“ und in gemeinsamen Demonstrationen und Aktionen, siehe auch den G20- Gipfel in Hamburg. Sie bilden ein weitverzweigtes linkes Netzwerk, und deshalb sind ALLE Schattierungen der daran beteiligten Linken bis weit hinein in die SPD auch mitverantwortlich für die kriminellen Handlungen, die dabei begangen werden. Wenn ein Herr Van Aken von der Linkspartei eine Demo gegen den G20- Gipfel in Hamburg anmeldet, weiß er ganz genau, mit wem er sich einlässt und wozu das führen kann. Und dasselbe gilt auch für eine Claudia Roth, Herrn Maas, die Jusos, Teile der SPD, der Gewerkschaften und der Kirchen, usw.

Wie man aber auf der Rechten zwischen Konservativen etwa der AfD und Rechtsradikalen unterscheiden muss, so grundsätzlich auch auf der LInken zwischen linken Reformern und linken Revolutionären, egal ob Parteikaderevolutionären oder Anarchisten. Die AfD fordert deshalb den Kampf gegen Links- und RechtsEXTREMISMUS gleichermaßen, während ALLE Linken und Linksliberalen diese Unterscheidung im rechten politischen Spekrum bewusst NICHT machen und gegen Geist und Gebote der Verfassung einen „Kampf gegen Rechts“ führen.

Mehr zu den Autonomen lesen Sie im Verfassungsschutzbericht.

https://www.verfassungsschutz.de/embed/vsbericht-2016.pdf

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