DIESELDEBATTE BASIERT AUF FEHLERHAFTER STUDIE

21.02.2019

DIESELDEBATTE BASIERT AUF FEHLERHAFTER STUDIE

Das liest man jetzt sogar in der Tagesschau. Spiel mit falschen Zahlen.

Ein Beitrag von Martin Sichert, MdB:

Wir sagen Ja zum Diesel – aus gutem Grund: Immer mehr Ärzte und Wissenschaftler stellen die „Fakten“, die eine angebliche Schädlichkeit von Diesel-PKW belegen, infrage.

Eine Studie des Helmholtz-Instituts kam 2017 zum Schluss, dass im Jahr 2014 rund 6000 Menschen in Deutschland vorzeitig durch Stickoxide (NOX) gestorben seien. Die Studie wird vom Umweltbundesamt als ein zentrales Argument in der Dieseldebatte zitiert.

Nun zweifeln Ärzte und Wissenschaftler die Vorgehensweise der Studie an: Es sei wissenschaftlich nicht möglich, vorzeitige Todesfälle aufgrund von NOX-Belastung zu bestimmen. Denn die tatsächliche Lebensdauer bedingt sich durch unzählige Faktoren, wie z.B. genetische Veranlagung, Sport, Essgewohnheiten oder Alkohol- und Tabakkonsum. Der Kontakt mit Stickoxid spielt dabei nur eine geringe Rolle.

Korrekt hochgerechnet für die Gesamtbevölkerung verkürzt die NOX-Belastung die theoretische Lebenserwartung kaum. Für die plakative Wirkung mit den vielen Todesfällen wurde von grünen Diesel-Hassern nur zu gerne auf fragwürdige Daten zurückgegriffen – ideologische Verzerrung ersetzt objektive wissenschaftliche Forschung.

Kritik wird auch an der Festsetzung der Stickoxid-Grenzwerte durch die EU laut: Es gibt medizinisch keinen Beleg, ob und ab wann Gesundheitsschäden entstehen. Stattdessen wurden theoretische Hochrechnungen mit zweifelhaften Methoden als Wahrheiten verkauft.

Auch der Praxistest zeigt, dass Dieselfahrverbote völlig irrational sind: Nur rund 38% aller Stickoxide werden vom Straßenverkehr erzeugt und der Anteil hat sich seit 1990 kontinuierlich um gut 69% reduziert (Quelle: Umweltbundesamt).

Selbst wenn alle Diesel-Autos verschwinden, werden die Grenzwerte in Städten nicht erreicht, so war beim Polit-Talk „Maischberger“ (13.02.2019) zu erfahren! Sie könnten nur erreicht werden, wenn ein Großteil der Bevölkerung auf Autos und Heizung verzichtet. Ein Leben wie in der Steinzeit – und dies, um völlig aus der Luft gegriffene Werte zu erfüllen, die jeglicher wissenschaftlicher Grundlage entbehren.

Rechenfehler bei Studie des Umweltbundesamtes:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/umweltbundesamt-103.html

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