AUSZUG KREISTAGSWAHLPROGRAMM:


FAMILIE
Das Lebensmodell der Familie ist Grundlage jeder Gesellschaft. Deshalb ist für uns eine kinder- und elternfreundliche Familienpolitik, die Förderung der Vereinbarkeit von Kindererziehung, sozialem Leben und Beruf und die stärkere Förderung von Familien mit Kindern von entscheidender Bedeutung.

Wir wollen die Elternbeiträge für Krippen- und Kindergartenplätze (auch Kindertagespflege) von derzeit rund 20 Prozent auf 10 Prozent halbieren. Zur Finanzierung sind Einsparungen im Bereich der Freiwilligkeitsleistungen des Bodenseekreises vorzunehmen. Die freiwilligen Leistungen betragen im Haushaltsjahr 2024 stolze 30 Mio. Euro.

Die AfD fordert, dass in kreiseigenen Neubauten, z. B. in Schulen oder Verwaltungsgebäuden, Kindergärten konzeptionell eingeplant werden.

Wir befürworten eine echte Wahlfreiheit zwischen Fremdbetreuung und Eigenbetreuung von Kindern. Manche Eltern müssen jedoch aus finanziellen Gründen beide arbeiten gehen und ihr Kleinkind in die Krippe geben, obwohl sie es lieber selbst betreuen würden. Andere Eltern wiederum würden gerne beide nach einer gewissen Zeit wieder arbeiten gehen, finden aber keinen Krippenplatz für ihr Kind. Besonders betrifft dieses Problem die Alleinerziehenden.

Wir wollen beide Probleme beheben: Mütter, die bereits länger als ein Jahr gearbeitet haben und die zugunsten ihres Kindes ihre Arbeit suspendieren und auf einen Krippenplatz verzichten wollen, wird ein angemessener Teil des ausfallenden Arbeitsentgelts ersetzt. (Gleiches gilt selbstverständlich auch für Väter, wenn sie diese Rolle einnehmen.) Der ausgezahlte Betrag bleibt deutlich unter den Kosten, die der Kommune durch den Krippenplatz entstanden wären. Mit diesem Angebot an die Mütter im Bodenseekreis werden viele Kitaplätze sofort wieder frei. Die Knappheit wird also beseitigt und die angestrebte echte Wahlfreiheit für beide Betreuungsformen ermöglicht. Wir tragen damit auch der Tatsache Rechnung, dass für Kinder die Bindung an die Mutter in den ersten drei Lebensjahren besonders wichtig ist.

Kinder sind vor Frühsexualisierung zu schützen. Die Frühsexualisierung ist unter anderem ein Instrument der „Gender“-Ideologie und beginnt mancherorts bereits im Kindergarten mit dem Einrichten von Ruheräumen zur Körpererkundung und „sexuellen Bildung“. Sogar Rückzugsräume zur Selbstbefriedigung waren mancherorts in Deutschland bereits im Gespräch. Solche Projekte haben im Kindergarten nichts zu suchen!

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